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THC decarboxylieren und damit backen

Das Kochen und backen mit Cannabis ist eine kreative und geschmackvolle Möglichkeit, um die Wirkung von Cannabis zu steigern. In diesem Artikel lernst du, wie man richtig mit Cannabis kocht, um es in Lebensmittel zu integrieren und so eine ganz neue Erfahrung zu machen.

Wie kann man richtig mit Cannabis backen?

Was viele nicht wissen ist, dass rohes Cannabis keine psychoaktiven Moleküle enthält. Der Wirkstoff in den rohen Cannabis-Buds heißt THCA und ist ein Vorläuferstoff von THC. THCA ist nicht psychoaktiv, würde man also einen Bud essen, würde man nicht high werden.

Diese Vorläuferstoffe sind als Cannabinoidsäuren bekannt und müssen erst durch eine chemische Reaktion umgewandelt werden - ein Prozess, der als Decarboxylierung bezeichnet wird und durch Hitze ausgelöst wird. Auf diese Weise werden die nicht-psychoaktiven Cannabinoidsäuren (THCA) zu den Cannabinoiden umgewandelt, die psychoaktiv sind (THC).

In der Praxis passiert das, wenn du deinen Joint anzündest. Durch die Hitze der Flamme, von 400 °C, wird das THCA sofort in THC umgewandelt.

1. THC decarboxylieren (aktivieren)

THC ist der psychoaktive Stoff im Cannabis, also der, welcher high macht. THC Produkte müssen aktiviert werden, die Aktivierung von THC erfolgt durch einen Prozess namens Decarboxylierung oder Decarbing. Dieser Vorgang wird typischerweise durch Erhitzen ausgelöst und wandelt THCA in THC um.

Wenn man also einfach nur einen Cannabis-Bud aufisst, wird nichts passieren, da das THC eben nicht aktiviert ist. Wenn man das Cannabis aber in einen Joint rollt, wird das THCA beim anzünden, durch die Hitze, in THC umgewandelt und hat den bekannten psychoaktiven Effekt.

Da THC hitzeempfindlich ist, muss die Decarboxylierung bei Temperaturen zwischen 110 und 120 °C stattfinden. Um das THC zu aktivieren, kannst du es also für etwa 40 Minuten bei 120 °C in den Backofen legen. Was passiert, wenn man THC nicht aktiviert?

Wenn man THC nicht aktiviert, bleibt es in seiner inaktiven Form, THCA hat zwar einige gesundheitliche Vorteile, ist aber nicht psychoaktiv und kann daher die typischen Effekte von Cannabis nicht hervorrufen.

2. THC richtig in das Essen bekommen.

Nun muss man das THC an eine Zutat im Essen binden. THC ist ein fettlöslicher Stoff und verbindet sich daher am besten mit Butter oder ähnlichem. Wenn man beispielsweise Cookies bäckt und das aktivierte THC einfach in den Teig rührt, wird es keine richtige Wirkung geben, da sich das THC an nichts binden kann.

3. Was ist also der beste weg um THC ins Essen zu bekommen?

Am besten ist es, wenn du dein THC aktivierst und danach eine Cannabis-Butter machst. Einfach einen Topf nehmen und die Butter schmelzen lassen. Dann das aktivierte Cannabis in den Topf geben und 30 Minuten köcheln lassen.

Jetzt hast du eine Cannabis-Butter und du kannst jedes Gericht mit dieser Butter zubereiten und es wird dich High machen.

Wie genau werden Cannabis Cookies gebacken?

1. Suche dir irgendein Cookie Rezept raus.

2. Das THC im Ofen aktivieren, dafür einfach das Cannabis in den Ofen legen und bei etwa 120 °C für 40 Minuten im Ofen lassen.

3. Eine Cannabis-Butter machen, hierfür einfach Butter in den Topf geben (am besten die Menge, die in deinem Cookie Rezept steht) und das aktivierte Cannabis hinzugeben und für etwa 30 Minuten köcheln lassen.

4. Dann deinen Cookie-Teig machen, die Cannabis-Butter hinzufügen und in den Ofen schieben, hier sollten die Temperaturen von 120 °C nicht überschritten werden.

5. Nun die Cookies, solange im Ofen lassen, wie es im Rezept steht.

Das lässt sich natürlich auch auf Brownies oder alles andere, was Butter enthält, anwenden. Wenn man mit Cannabis backt, muss man eigentlich nur das Cannabis aktivieren und die Cannabis-Butter zubereiten. Den Rest kann man genau so machen, wie es im Rezept steht.
THC
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